Es war wieder mal an der Zeit der berühmten Lugunenstadt – Venedig – in Oberitalien einen Besuch abzustatten. Die Anreise mit dem Zug zum Bahnhof „Venezia Santa Lucia“ ist vermutlich die angenehmste Art der Anreise, denn man steigt mehr oder weniger bereits im Zentrum der historischen Stadt aus und kann sich bequem zu Fuß auf Erkundungstour begeben.
In den Wintermonaten kann man Venedig ohne große Menschenmassen bestens erkunden. Die Stadt besteht aus 118 Inseln, die durch eine Vielzahl an Brücken miteinander verbunden sind.
Die Stadt hat eine reiche Geschichte als Handelszentrum und war einflussreich während der Renaissance. Dies spiegelt sich in den prächtigen Palazzi und versteckten Gartenanlagen wider. Allerdings zeigt sich an vielen Plätzen der Stadt ein immer mehr voranschreitender Verfall seine Spuren.
Venedig ist speziell für den Markusplatz mit dem prächtigen Dom sowie dem imposanten Dogenpalast berühmt. Daher ist Venedig ein beliebtes Reiseziel für Touristen aus der ganzen Welt, die die einzigartige Atmosphäre und Schönheit der Stadterleben möchten. Ein Spaziergang abseits dieser von Touristenmassen heimgesuchten Plätze kann man jedoch wundervolle pittoreske Ecken von Venedig entdecken. Auf diese Reise möchte ich dich nun mitnehmen und einige meiner letzten Aufnahmen präsentieren.
Eine bequeme und schnelle, wenn auch nicht gerade kostengünstige Art der Fortbewegung sind die Wasser Taxis.
Wer es etwas gemütlicher, dafür noch etwas kostspieliger haben möchte, kann sich eine der vielen Gondeln mieten. Singen hatte ich (glücklicherweise) keinen der Gondolieri gehört.
Egal ob vom Warten auf Kundschaft, oder wie in meinem Fall, irgendwann bekommt man Hunger und sucht eine nette kleine Trattoria oder Pizzeria. Ich hatte wirklich Glück, denn zum einen ist Dezember sehr vieles geschlossen oder zum anderen eher eine Lokal für Touristen. Unweit des berühmten Markusplatzes hatte ich eine von vielen einheimischen besuchte Pizzeria entdeckt und glücklicherweise auch noch einen Platz bekommen.
Frisch gestärkt machte ich mich wieder auf den Weg immer nach der Suche nach interessanten Fotomotiven.
Die Wäsche muss natürlich auch in Venedig gewaschen und anschließend getrocknet werden. Das Trocknen wird üblicherweise auf zwischen den gespannten Wäscheleinen gemacht.
Zur Abwechslung hatte ich wieder mal Ausschau nach einer kleinen Bar für einen Espresso gehalten. Doch auch in diesem Teil der Stadt schien alles wie ausgestorben zu sein.
Am Ende des Tages muss noch der Müll rausgebracht werden, welcher auch umgehend von der städtischen Müllentsorgung per Schiff weggebracht wird.
Zum Schluss noch ein par Worte zu der von mir benutzen Fotoausrüstung. Bis auf das erste Foto wurden sämtliche Aufnahmen mit einer Leica M11 und dem Leica Summilux M 1:1,4/50 ASPH von mir aufgenommen. Die Leica M11 ist für mich dei perfekte Reisebegleiterin in einer Stadt. Mit der lichtstarken 50mm Festbrennweite können nahezu alle Motive erfasst werden. Den Rest haben sicherlich schon andere Fotografen vor mir festgehalten.
Wenn du Fragen hast, kannst du dich gerne über das Kontaktformular mit mir direkt in Verbindung setzen.